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Machbarkeitsstudie zur Verbesserung der Wasserqualität des Parchauer Sees

Am Parchauer See wurde bereits eine Voruntersuchung der Sedimente durchgeführt. Es wurde festgestellt, dass im Gewässersediment ein erhöhter Sulfat- und TOC-Wert vorliegt und das Sediment den Zuordnungswert Z2 bekam.

 

Durch die Machbarkeitsstudie soll festgestellt werden, wodurch es zu Phosphoreinträgen, Fischsterben und Blaualgenbildung im Gewässer kommt. Weiterhin sollen Lösungsvorschläge zur Verbesserung der Gewässerqualität erarbeitet werden, so dass es zu einer Reduzierung bzw. Bekämpfung von Nährstoffeinträgen kommt und die Gewässerökologie sich im Parchauer See erholt und verbessern kann. Es soll durch die Machbarkeitsstudie aufgezeigt werden, welche Maßnahmen einen positiven Effekt auf das Gewässer haben, um dauerhaft einen geringeren Phosphor-gehalt zu gewährleisten, den Fischbestand zu sichern, stabile Makrophytenbestände zu entwickeln, wie eine Erhöhung von Ansiedlungen durch Makrozoobenthos und Insekten erzielt wird oder der Schlammanteil im Gewässer reduziert werden kann. Ebenfalls soll abgeschätzt werden, wie die Erfolgsaussichten von einzelnen Maßnahmen aus der Machbarkeitsstudie am Gewässer sind und welche einen langjährigen Erfolg versprechen. Dafür soll für die Maßnahmen auch eine Kostenanalyse durchgeführt werden. 

 

Ein Ingenieurbüro soll ein Monitoring durchführen und Vorschläge für Maßnahmen auf Grundlage der Analyse zur Verbesserung der Gewässerqualität erarbeiten.   

 

Die Arbeiten für die Studie sollt über ein Jahr erfolgen, so dass alle Einwirkungen auf das Gewässer widergespiegelt und entsprechende Resultate abgeleitet werden können.  

 

Die Gewässeruntersuchung und die Ausarbeitung erfolgte über das Institut bioplan GmbH aus Ostseebad Nienhagen.

 

Laut dem Gutachten wird der Parchauer See als polytroph eingestuft.

 

Zur Erreichung eines besseren Gewässerzustands ist laut dem Gutachten ein Zusammenwirken verschiedener Maßnahmen und auch Akteure erforderlich. Es bedarf dabei eines langwierigen Zeitraums zur Regeneration des Gewässers.

Diesbezügliche Maßnahmen sind zum Beispiel:

  • dass Anpflanzen von Erosionsschutzhecken um einem Nährstoff- und Biomasseeintrag entgegenzuwirken,

  • evtl. organisatorische Maßnahmen im Rahmen der Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen mit den Landwirten

  • organisatorische Maßnahmen im Rahmen der Bewirtschaftung im Sinne des Fischergesetzes

  • Reinigungs-/Instandsetzungsmaßnahmen an baulichen Anlagen

  • Teilentschlammungsmaßnahme

  • Möglicher Anschluss an die vorhandene Vorflut zur Gewährleistung einer Wasserdurchflusses und –austausches

     

Der aktuelle Stand ist, dass durch verschiedene Behörden und Beteiligte geprüft wird, welche Maßnahmen wie umzusetzen sind und ob es überhaupt möglich .